Landschaften Andalusien
La Alpujarra

Das riesige Gebiet mit reichlich vorhandenen hohen Bergen und klimatischen Kontrasten erlaubt es Andalusien verschieden Landschaften zu haben. Verbunden durch zwei Kontinenten, mit einer privilegierten Enklave zwischen dem Mittelmeer und dem Atlantik, hat Andalusien eine große Vielzahl von Räume  und Naturschätze in seinen 87.299 Quadratkilometern. Es hat die höchsten Gipfel der Halbinsel, Vulkanmassiven, Feuchtgebiete und Küstengebiete in einem ausgezeichneten Zustand

Zweifellos ist der repräsentativste Komponent der andalusischen Landschaft der sogenannte Eichen-Wald. Die Eiche ist ein Baum aus der Gattung des Quercus mit kleinen Blättern mit einem grünlichen Farbton das ganze Jahr über. Rund um die Eiche wachsen Büsche, Kermeseiche, Wacholder etc. und ebenso sehr häufig zu finden sind aromatische Pflanzen wie Rosmarin, Thymian, Lavendel, usw. Eine andere Art die auch im Mittelmeer wächst ist die Korkeiche, die auch von der Gattung des Quercus stammt. Dieser Baum hat persistente Blätter. Man findet die Korkeiche fast ausschließlich in den westlichen Provinzen wie z.B. die Korkeichengegend in der Umgebung von Cadiz.  Eine andere Art von Quercus, die auftritt, wenn das Klima mäßig und feucht sind die Quejigos und seltener die Eiche. In der gesamten Region sind die letzteren Bäume im Allgemeinen nicht Wälder sondern erscheinen gemischt mit Eichen und Korkeichen. Andere mediterrane Bäume sind der Kastanienbaum, der an vielen Stellen von Menschen gepflanzt wurde,  der Johannisbrotbaum und der wilde Olivenbaum der acebuche genannt wird.

Die Kiefernwälder bilden auch eine bunte Landschaft in Andalusien. Diese sind vor allem in sandigen Küstengebieten und im Hochgebirge. Oft sind die Bäume das Ergebnis der Aufforstung, so dass  es oft keine Gewissheit der Ursprünglichkeit gibt. Die am häufigsten sind die von den Kiefern gebildeten: Der maritime Kiefer oder  resinero, der Lauricio Kiefer der in Cazorla und Sierra Segura reichlich vorhanden ist, und der Aleppo-Kiefer. Dieser ist der rustikalste Baum des mediterranen Gebiets, da dieser Baum in sehr armen Bodenverhältnissen lebt und sehr hohen Temperaturen und Trockenheit ausgesetzt ist. Die spanischen Tannenwälder „Pinsapo“ verdienen eine besondere Erwähnung für ihre Einzigartigkeit und Seltenheit. Diese Tannenwälder sind abgesehen im Norden Marokkos nur in der Sierra von Grazalema in Cádiz, in der Sierra Bermeja und in der Sierra de las Nieves in Malaga zu finden. 

Die Auwälder, die am Rande von Bächern, Flüssen und Seen sich entwickeln sind auch sehr auffällige Komponenten der andalusischen Landschaft. Sie bestehen aus Bäume wie die Pappel, Erle, Esche, Ulmen, Weiden, usw. Andere bemerkenswerte Nichtwaldnaturlandschaften  sind die zahlreichen Sümpfe und Lagunen, sowie die Enklaven mit extrem ökologischen Bedingungen wo es nur eine niedrige und zerstreute Vegetation gibt, solche wie in den hohen Bergregionen der Sierra Nevada und den Steppen und den Wüstengebieten von Almeria. 

In den andalusischen Bergen mangelt es nicht an Arten wie Hirsche, Wildschweine, Rehe, Bergziegen, Rebhühner  Hasen etc. 

Die geologische Geschichte des Landes ist ein weiterer Faktor der es möglich macht einen großen Reichtum an Flora und Fauna zu haben. In den engen und schattigen Schluchten der Serrania des Campo de Gibraltar ist eines der größten botanischen Schätze der Halbinsel  aufbewahrt: eine charakteristische Vegetation der tropischen Wälder von Laurisilva, mit Arten von Farnen die einzigartig in europäischen Kontinent sind. In der Sierra de Grazalema befindet sich auch die berühmte Mohnblume von Grazalema oder eine merkwürdiger Matagallo mit rosa und gelben Blüten. Was die Tierwelt betrifft, gibt es viele Säugetiere. Die Luchs-Bevölkerungsgruppe ist die dichteste in Europa. In der Sierra de Cazorla und Segura befindet sich die größte Bevölkerungsgruppe Europas an Mufflons. Es sind auch zahlreiche Herden wilder Ziegen, Hirsche und Dammwild anzufinden. Einhundert vierundachtzig verschiedene Arten von Vögel nisten in Andalusien und achtundvierzig mehr überwintern oder überqueren die Region. Zwei der drei einzigartigsten Gegenden der rosa Flamingo Zucht sind auch in Andalusien. Sie finden in Andalusien auch Greiftiere wie den Reichsadler und den schwarzen Geier sowie einige Reptilien der Region wie z.B die maurische Schildkröte und das Chamäleon  im Nationalpark Doñana, deren Bevölkerung einzigartig in Europa ist.

Die aktuelle Sicht auf die andalusische Landschaft kann man nicht ohne die jahrtausende Handlung des Menschen auf die Umwelt verstehen, die um ihre Ressourcen zu nutzen, Veränderungen in der natürlichen Umgebung erzeugt haben. Das Ergebnis ist die humanisierten Landschaften sowohl im Landesinneren als auch an der Küste. Mit Sicherheit ist das Grasland das beste Beispiel der Harmonie zwischen Balance und ökologischer Nutzung des mediterranen Waldes, der die Region dominiert. Das Weideland geht von den Eichenwäldern hervor. Häufig vorkommende Tierarten sind hier Rehe, Wildschweine, Kaninchen, Ringeltauben, und Rebhühner. Die meisten Weideländer befinden sich in der Sierra Morena und in der Sierra von Cádiz und sporadisch in der Sierra Subbetica. Weitere charakteristische Bestandteile der andalusischen Agrarlandschaft sind die weitläufigen Olivenhaine und Weinberge, und in den letzten Jahren, die schockierende Kunststoffreihen für Gewächshauskulturen, vor alle, in Almeria.

Das Fortbestehen von traditionellen Vieh Art, wie der Stier, das iberische Schwein, das Merino-Schaf, die Kuh oder das Pferd. Oder Arten von Vögeln wie die Taube und die Henne.

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